Chile zum Zweiten

 

Teil II

 

30. November und 04. Dezember 2016

 

Wir kommen nur langsam voran, die Natur lässt uns alle paar hundert 

Meter anhalten, fotografieren oder die Drohne hervorholen und

filmen. Meisten muss ich dann vorfahren damit unsere Hütte

auch noch auf dem Film ist. Also vor und wieder zurück!!!!

 

 

 

 

Und jetzt kommt auch noch das iPad dazu...ab jetzt hört es wohl

nie mehr auf mit aussteigen/einsteigen!!!

 

 

 

Traumhafter Blick auf den 

 

- Lago General Carrera -

 

im Hintergrund die

 

- Cordilleren -

 

 

Am Ende des Sees biegen wir rechts ab, wir wollen über den Paso Roballos.

 

Als wir zu diesem Abschnitt kommen, muss ich schon

wieder aussteigen!!!

 

Diesmal ist das Lupinen-Meer violett.

 

 

Von weitem erkennen wir unseren nächsten "Schlafplatz".

 

 

Bei der "kleinen" Golden Gate Bridge stellen wir uns hin und

gehen die Umgebung erkunden.

 

 

Lola immer mit von der Partie.

 

 

Am nächsten Morgen bin ich vor sechs Uhr auf den Beinen...

 denn die Gegend ist einfach nur traumhaft.

 

Beim zurückgehen fotografiere ich dieses Schild...

werde es Bruno bei Gelegenheit einmal unter die Nase halten.

 

Er seinerseits hat schon Frühstück gemacht....

 

 

 

...mit frisch gebackenem Brot.

 

Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Cochrane, unsere letzte Ortschaft an der Carretera Austral. Die Wettervorhersagen sind für's Weekend 

wieder schlecht und den Paso Roballo möchten wir definitiv mit Sonne geniessen.

 

Schon bald bedeckt sich aber der Himmel und erste

Regentropfen fallen.

 

 

Je weiter südlich wir aber fahren, je blauer wird der Himmel.

 

Wir stossen an den 

 

- Rio Baker -

 

...bekannt für seine Regenbogenforellen. In den letzten Jahren

sind die Lodge's immer größer und schöner geworden.

Dadurch sind aber viele Gebiete eingezäunt und nicht mehr zugänglich.

 

 

Die Landschaft verändert sich.

 

Dann kommt eine Regenfront auf uns zu und große

Tropfen prasseln auf uns nieder. 

 

 

Nach zehn Minuten ist alles vorbei und mit leichter Bewölkung

fahren wir in Cochrane ein.

 

 

Wo ich im Supermercado wohl kein frisches Gemüse oder Früchte finde

(es schreit alles nach Komposthaufen)

 

...dafür Schweizerdeutsch höre. (Musik in meinen Ohren!!!!)

 

 

Frischwarenabteilung im Supermercado!!!

 

 

Der Ferreteria-Abteilung ist es egal, wie lange die Ware hier liegen bleint.

Sie kennt kein "Verfalldatum".

  

...eine Schweizer-Gruppe wandert hier für zwei Wochen durch die Gegend.

 

Natürlich kommen sie bei uns vorbei und wollen wissen: wie? wieso? was?

Es gibt einen gemütlichen "Schwatz", dann ruft ihr Guía und sie müssen weiter.

 

 

Von der Polizei werden wir höflich gebeten uns in die Nebenstraße zu stellen,

denn das Parken für Lkws sei hier verboten...auch wenn er

wüsste, dass dies eine Casa Rodante sei :-) 

 

Wir parken also um und laufen ein wenig durch die Ortschaft.

 

 

Als wir zurückkommen stehen zwei weitere Overlanders an der Plaza! 

Beide kennen wir nur zu gut!!!

 

                                      Das  Tio-Team                                                                                      und Nelly und Toni

 

Wir beschließen, ganz gegen unsere Gewohnheit, die Nacht am Straßenrand zu verbringen, bei einem gemütlichen Schwatz mit den beiden Schweizern. 

 

(Die Tage werden immer wie länger, erst gegen 22 Uhr setzt die Dämmerung ein)

 

Unsere Wege trennen sich am nächsten Morgen. Nelly und Toni wollen bis nach O'Higgins hinunter

fahren, wie nehmen den Paso Roballos unter die Räder.

 

Das Tio-Team werden wir bestimmt wiedersehen, denn auch die

beiden fahren den Roballos Pass.

 

Schnell ändert sich die Landschaft. Die Piste führt durch eine Hochebene

mit Gebüsch und Gras was viel Nahrung für die Guanakos bietet.

 


 

Beim Parkplatz "Hannah Barkley" stellen wir uns hin und bleiben gleich zwei Nächte. Die Location lädt zum Wandern ein.

 

 

Die restlichem 36 km bis zur Grenze führen an Bergseen und Flüssen entlang.

 

 

 

Die Grenzstation erreichen wir am 04. Dezember gegen elf Uhr dreißig. 

 

Die Pässe werden aufgestempelt und nach fünf Minuten verlassen wir Chile

 

und fahren Richtung Argentinien.

 

Was wir dort alles erleben kannst du hier lesen.