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01. März 2022

 

Kurz nach dem Start durchqueren wir eine Quebrada (Schlucht). Bruno lässt die Drohne auf 200 m steigen und belässt sie dort, ich fahre. Schon kurze Zeit später fängt er an zu wettern. Die Drohne sendet kein Signal mehr. Wir drehen um und nach zehn  Minuten ist sie wieder auf dem Bildschirm. Uff....

 

Ab hier verbiete ich Bruno die Drohne während dem Fahren steigen zu lassen, der Stress ist mir zu gross!

 

Über den Salar de Pocitos fahren wir zur Ruta RN 51 welche uns zum Viaducto la Polvorilla führt.

 

Wir haben Glück und der Zug mit den Touristen befindet sich gerade auf der Brücke.

Wieder lässt Bruno die Drohne steigen. Beim zweiten Mal plötzlich die Meldung kein Signal, obwohl die Drohne in Sichtweite ist. Dann macht die Drohne eine Kehrtwende und fliegt davon, kommt nicht mehr zurück!!!!! Zu viert suchen wir die Hügel ab, keine Chance, die Drohne hat sich verabschiedet!!!!

So wird Bruno noch die beiden letzten Filme fertigstellen, dann war's das für eine ganze Weile, bis eine neue da ist wird wohl einige Zeit vergehen.

 

Hier Teil I :  https://vimeo.com/manage/videos/684589663

 

Hier Teil II:  https://vimeo.com/manage/videos/684599964

 

 

Einige Kilometer weiter die Ortschaft San Antonio de los Gobres. Hier bekommen wir vom Hotel Las Nubes ein einwandfreies WLAN. Von Célien und Lynn kommt eine WhatsApp rein über den Zustand der Strecke über den Abra Acay. Sie fuhren den Pass  am Sonntag und haben Fotos gemacht, sogar mit Zentimeter gemessen ob die Spur nach einem Erdrutsch noch 2.50 m breit ist. 

Elf Kilometer vor der Ortschaft La Poma war dann definitiv Schluss. Die Piste von einem Murenniedergang verschüttet, unpassierbar. Sie mussten umdrehen und zweieinhalb Stunden zurückfahren, in einem heftigen Gewitter und prekären Strassenverhältnissen. Erst gegen 22 Uhr kamen sie wohlbehalten wieder in S.A. de los Gobres an. Dank ihnen sind wir nicht losgefahren, wer weiss, was uns mit unseren großen Trucks erwartet hätte. Die Strecke ist in normalem Zustand schon grenzwertig für große Lkw's, nicht zu denken, nach heftigen Gewittern. Ich bin ihnen sehr dankbar haben sie uns gewarnt, denn Bruno wollte wieder einmal seinen "Bernerschädel" durchsetzten, obwohl wir gewusst haben, dass es Tage vorher geregnet hat. "Merci les jeunes!" 😘😘

 

Hier die Fotos von Lynn und Célien

 

Auf der Fahrt zurück nach Salta kommen wir an vielen Hangrutschungen vorbei. Aus der Ferne sieht alles immer harmlos aus!

 

So fahren wir dann direkt nach Salta. Wie lange wir hier sein werden wissen wir nicht, denn es ist einer der Spots wo sich Reisende treffen, die Männer Ersatzteile für die Fahrzeuge kaufen-, die Frauen shoppen gehen können. Salta ist eine Großstadt wo man es gut etwas aushalten kann. 

 

Im Balneario Calos Xamena gibt es ein herzlichen Wiedersehen mit Lynn, Célien, Bea und Pierre. Den Wiedersehensdrink gibt's im grössten Schwimmbecken Argentiniens.

 

Jeden Abend wird gemeinsam gekocht oder grilliert, gute Weine getrunken und viel gequatscht.

 

Lynn und Célien laden zur Crêps-Party ein.

 

04. März 2022

Lola humpelt ja seit etwa einem Monat hinten links. Heute Morgen auch vorne links. Pierre, er war Tierarzt, untersucht Lola. Ein erneutes Röntgenbild ist angebracht. So suchen ich einen Tierarzt der ein Röntgengerät hat und werde im Vets Center fündig. Können aber erst am Montag hin. 

 

Bruno meint, ein Sushi-Essen wäre doch eine Idee. Célien findet ein Restaurant und so schlemmen wir uns  am Sonntag durch die diversen Sushi-Häppchen. Wir haben keine Ahnung wie die Dinger heissen, aber lecker waren alle!

 

06. März 2022

Um neun Uhr dreißig bin ich mit Lola beim Tierarzt. Pierre begleitet uns. Die Untersuchung ist sehr professionell und Pierre ist voller Begeisterung. Lola wird zuerst durchgecheckt. Auch den Augentest wird gemacht. Hierfür werden fluorierende Augentropfen ins Auge gegeben. Die gelbe Farbe sollte dann in der Nase wieder austreten, ist dies nicht der Fall, ist der Tränen-Nasen-Kanal verstopft. Ist so bei unserem Ferkel. Aber das ist nicht das heutige Problem. Der Arzt kontrolliert ob ein Kreuzbandriss vorliegt, oder sonst Bänder gerissen sind, alles in Ordnung. Auch untersucht er ihre Inneren Organe und da juckt Lola beim Berühren des Unterbauches heftig zusammen. Eine grosse Wulst ist fühlbar. Auch Pierre darf anfassen und bestätigt die "Masse"! Jetzt bekommt Lola eine leichte Narkose und kommt unter das Röntgengerät, und hier sieht man, dass das Humpeln, ausgelöst wird vom letzten Wirbel der innert sechs Monaten zusammengewachsen ist. Machen können wir nichts, wir müssen alle damit Leben, dass Lola nie mehr durch die Felder und Weiden wird rennen können wie bis anhin, sie immer hinken wird, das Einzige was wir tun können, ist, versuchen mit einer Physiotherapie, ihre Schmerzen zu lindern. Diese beginnt am Mittwoch.

 

Um siebzehn Uhr den Termin für den Ultraschall. Die Ärztin findet, eine stark vergrösserte Milz, welche beobachtet werden muss.

Während wir auf's Taxi warten geht über Salta ein Gewitter nieder mit Blitz und Donner und so heftigen Regenfällen, dass die ganzen Strassen Saltas überflutet werden. Im Camping waten wir durch 10 cm tiefes Wasser! Das Unwetter kündigte sich schon beim Sonnenaufgang an.

 

Mittwoch stehen wir pünktlich um neun auf der Matte von der Tierklinik. Um halb zehn kommt die Physiotherapeutin! Zwei Hunde bekommen eine Elektrotherapie! Während Lola absolut ruhig bleibt, hat ihr Kumpel grosse Mühe still zu sitzen, sein Herrchen hat alle Hände voll zu tun!

 

Anschliessend zeigt mir die Therapeutin einige Massagen, welche Lola gut tun sollen. Hoffen wir, dass es was bringt. (Bruno schüttelt den Kopf!!!)

 

Die Frauen halten sich fit, die Männer basteln an ihren Fahrzeugen, quatschen oder trinken Bier!

 

10. März 2022

In der Nacht zieht wieder ein super heftiges Gewitter über uns hinweg. Zweimal sind Blitz und Donner direkt über uns, der Donner so heftig, dass das Pepamobil schwankt! Wow!!! Morgens steht der Campingplatz unter Wasser. 

 

Lynn, Célien und die Mutter von Lynn, sie ist seit Dienstag auf Urlaub aus der Schweiz angereist, verabschieden sich, sie machen eine kleine Tour im Norden, in Cachi wollen wir uns wieder treffen, denn...eigentlich wollten wir ja nach Bolivien, doch die beiden Grenzen: Jama und Villazon sind für Touristen geschlossen. Den Umweg über Aguas Blancas wollen wir nicht fahren, wir währen schon fast in Paraguay. Also fahren wir nach Cachi, wenn die Strasse passierbar ist. "Mou luege", bis Dienstag fällt noch viel Regen vom Himmel. 

 

Ein Wirrwarr mit dem Grenzen. In diversen Foren kommen Meldungen, dass man von Villazon nach Bolivien einreisen kann.  

 

Am Samstag verabschieden sich Marco und Eva, auch die zwei Franzosenfahrzeuge fahren weiter. So stehen wir  fast alleine auf dem Platz. 

 

Sonntag, 13. März 2022

Grosse Aufregung: Lola ist (war) weg! Beim Mittagsspaziergang sehen wir, dass der "Asado-Stand" wieder geöffnet hat. So geht  Bruno anschliessend ein Hähnchen holen. Lola liegt unter dem Truck. Bruno kommt zurück....Lola ist weg! Wir nehmen die Hundepfeife, ohne Erfolg, keine Lola kommt zurück. Hm...Lola geht nie fort, bleibt immer in Sichtweite. Uns ist sofort klar, sie muss Bruno hinterher sein, ohne dass er es bemerkt hat. Sofort läuft Bruno zum Grill-Stand. Da dieser gleich ums Eck ist, sollte er schnell zurück sein. Kein Bruno, der mit Lola zurückkommt. Ich schliesse die Hütte ab und mache mich auch auf die Suche. Beim Pförtner frage ich, ob sie Lola gesehen hätten, "ja, da vorne läuft sie doch, komm schau, du kannst sie noch sehen"! Tatsächlich, Lola läuft Richtung Grill. Ich pfeife, sie bleibt stehen , schaut zurück, geht aber weiter. Ich hinterher, der Verkehr auf dieser Strasse ist enorm! Eine Minute später bin ich beim Kreisel, Lola steht vor einem geschlossenen Gatter, will rein, ich rufe sie, freudenstrahlend kommt sie zu mir. (endlich habe ich einen von meinen beiden gefunden, muss sie wohl gedacht haben) Zusammen warten wir auf Bruno, welcher unsere große Gassi-Runde abgelaufen ist. Der Stein, der ihm vom Herzen gefallen ist, habe ich "gesehen".

 

Nach Sintflutartigen Regenfällen hat sich das Wetter beruhigt, die Sonne zeigt sich wieder. Wir bleiben zuhause.

 

14. März 2022

Heute bekommt Lola noch eine Elektrotherapie und wir haben einen Termin beim Neurologen. Julio schlägt mir vor, in einem Monat einen erneuten Ultraschall zu machen, denn die Milz sei gross wie eine Orange, könnte platzen, was zum Tod innert zwei Stunden kommen führen würde, und müsste eventuell raus operiert werden. Die Milz war es dann wohl auch die die heftigen Schmerzen, welche sie letztes Jahr in La Golmena hatte ausgelöst haben.

 

 

Um vierzehn Uhr sind wir ready, legen den ersten Gang ein und rollen los Richtung Valle de Calchaquies.

 

Gegen siebzehn Uhr erreichen wir den Aussichtspunkt an der Guesta del Obispo die Aussicht auf die Passstrasse ist genial.

 

Wir beschliessen gleich hier zu nächtigen. Hätten wir gewusst, dass die ganze Nacht hindurch Lkw um Lkw vorbeifahren wären wir weitergefahren. 

 

Da wir erst am Donnerstag in Cachi sein wollen, fahren wir nach La Poma, wollen die Höhlen besichtigen. Die Strasse bis zur Abzweigung ist wieder geteert und wir kommen zum Kakteen-Wald. 

Nun geht es  entlang dem Rio Calchaqui die Landschaft ist einfach nur schön. Die heftigen Regenfälle  vor zwei Wochen haben auch hier grosse Schäden angerichtet. Überall Hangrutsche welche über die Piste gedonnert sind. Überall grosse Löcher, Morast auf der Piste. Die Strassenarbeiter sind aber fleissig und bis  nach La Poma ist die Strasse wieder in einigermassen gutem Zustand. Ab La Poma sind fünf Kilometer noch nicht repariert, (da wo Lynn und Célien umdrehen mussten) der Staat ist zuständig, dürfte also noch dauern. 

 

Wir geniessen aber die Fahrt und machen viele Fotos.

 

In La Poma besuchen wir zuerst den Pueblo Historico

 

Der señor von der Touristeninformation teilt uns mit, das die Höhlen unter Wasser seien, ein Besuch zz. nicht möglich, wir könnten aber hinfahren und wenn wir vorsichtig seien, hinunter zum Rio gehen. Machen wir!

 

Gegen Abend fahren wir zurück Richtung Cachi, nach den heiklen Passagen, es ziehen wieder dunkle Wolken auf, stellen wir uns in die Pampa wo wir eine ruhige Nacht verbringen. 

 

17. März 2022

Die Berge über 6000 sind alle weiss gezuckert. In der Nacht gab's wenig Regen und in der Höhe sind wenige Zentimeter Schnee gefallen. In Cachi stellen wir uns auf den Aussichtspunk, wo wir auf die Walliser warten.

 

Schon gegen dreizehn Uhr fahren die Walliser vor. Wir bleiben auf unserem "Aussichtspunkt!, sie fahren ins MiraLuna wo sie ein Zimmer gemietet haben. 

 

In der Bodega La Puna reservieren wir uns ein vier Gang-Menü mit Degustation. Das Essen war richtig gut, der Wein hat keinen von uns überzeugt. Wir bleiben beim Don David!

 

Samstag, 16. März 2022

 

Heiliger San "sowieso" wir heute gefeiert, grosses Dorffest in Cachi. Der Gottesdienst wird auf dem Dorfplatz abgehalten, die billigen Lautsprecher strapazieren unsere Ohren. Auf die Schnelle kaufen wir ein und verlassen Cachi auf der legendären Ruta 40, mit Ziel Laguna de Brealito. Wie immer ist schon die Anfahrt ein Highlight ...

 

Blick hinunter ins Valle.

 

Einmal oben angekommen geht's gleich steil den Berg runter und wir sehen die Laguna in der Ferne. Die ersten zwei Kurven sind relativ steil, für uns aber nichts besonderes, dass es aber  jemandem der solche Sachen nie fährt, extrem steil vorkommt, wurde uns erst bewusst, als Ruth, die Mutter von Lynn, bedenken für die Rückfahrt anmeldete. Wir versuchten natürlich sie zu beruhigen, aber als Lynn ihr sagte, sie würde zurückfahren was ja wohl beweisen würde dass es ungefährlich ist, hatte Ruth einen grossen Kloß im Hals...

 

Die fünf Kilo Fleisch, welche ich beim Dorfmetzger in Cachi eingekauft habe, wollen gegessen werden. Die Männer machen ein schönes Feuer und wir geniessen, ein Asado vom Feinsten! 

 

Negrito, ein halb-wilder Hund, bis auf die Knochen abgemagert wich uns während den zwei Tagen nicht von der Seite. Besonders Célien war voller Begeisterung für den armen Kerl. Am liebsten hätte er ihn gleich mitgenommen, doch die vielen Nachteile und die Grösse des Hundes haben doch dagegen gehalten. Nachteile: Der Hund war schon 3-4 Jahre alt, also eine Erziehung sehr schwer, der ganze Papierkram will man über eine Landesgrenze, dann die Rückschaffung in die Schweiz, etc. etc.

 

Die Nacht wird empfindlich kalt, am Morgen ziehen Nebelschwaden über die Lagune.

 

Natürlich wird nicht nur gegessen, tägliches Aerobic ist Pflicht, manchmal auch mit kleinen Hilfeleistungen😁🥴

 

Wir beschließen ein kleine Wanderung zu machen. Durch einen natürlich angelegten Steingarten klettern wir hoch auf einen Hügel..

 

...um einmal oben angelangt, diesen tollen Blick über die Lagune zu haben. 

 

Montag, 21. März 2022

Die Zeit läuft uns davon, wir fahren weiter und kommen an einem Feld vorbei, wo sie Paprika trocknen. Sieht toll aus!

 

Fast eine Stunde fahren wir bis wir endlich zu den Steinformationen kommen. Gleich zu Beginn gibt es eine herrlich Stelle am Rio wo wir uns für zwei weitere Tage hinstellen und die Gegend erkunden. 

 

Am ersten Abend gibt's Spaghetti mit einem tollen Sonnenuntergang.

 

Es ist so heiss, dass uns Célien und Bruno ein Schattendach montieren müssen. 

 

Da immer noch Fleisch im Kühlschrank liegt, gibt's schon wieder ein Asado. Die Jungen schleppen Holz herbei, Bruno macht das Feuer. Langsam aber sicher wird er ein richtiger "Feuer-Spezialist" wer hätte das gedacht?

 

Es gibt immer viel zu erzählen, Lynn gibt letzte Tipps damit auch dieses Stück Bife de Chorizo ein Gaumengenuss wird!

 

23. März 2022

Und wieder müssen wir weiterfahren. Die nächsten 10 Kilometer geht es durch eine geniale Felslandschaft.

 

Beim Mirado de la Flecha steigen wir hoch, während Célien die Mavik steigen lässt. 

 

Dann nehmen wir die letzten 50 Kilometer unter die Räder und fahren nach Cafayate,

 

Kurz vor Cafayate kommt uns ein Bucher entgegen, Bruno ruft; "das sind doch Reto und Salome"! Wir trafen die Basler Familie vor zwei Monaten in Ushuaia. Tja, so klein kann die Welt sein. Wir halten an und sind am quatschen, als ein weiteres Auto anhält: Béa und Pierre! Irre, ein Schweizer-Treffen Mitten auf der Strasse im hohen Norden von Argentinien.

 

Die Basler kommen von Cafayate wollen nach Cachi, wir kommen von dort und wollen nach Cafayate. Wir trennen uns, wir fahren nach Cafayate rein und suchen uns ein Restaurant und gehen schon wieder lecker Essen.  Eigentlich wollten wir im El Modzon, ein Walliser-Restaurant essen gehen, haben es aber leider nicht gefunden. Über eine Stunde sind wir durchs Quartier gefahren, ohne Erfolg. Schade! 

 

Auf dem Caming Luz y fuerza logieren wir uns für zwei Nächte ein. 

 

Donnerstag, eine Stadtbesichtigung, eine Weindegustation und ein Abendessen stehen heute auf dem Program.

 

Die Weindegustation buchen wir in der Bodega El Esteco, ich verzichte ich möchte die Homepage aktualisieren. Sie finden keinen Wein den sie kaufen möchten, aber Lynn sieht eine perfekte Magnum-Flasche für unsere Fitnessübungen.

 

Auf Empfehlung von Ula und Hans Jürgen gehen wir im Bad Brothers essen. Das Ambiente super, die Bedienung top, Essen und Wein spitze. Das Ganze hat 85 CHF gekostet, (für fünf Personen) unglaublich. Alleine der Wein war ein Traum.

 

 

Freitag, 25. März 2022

Auf der Ruta Nacional 68 verlassen wir Cafayate Richtung Salta. Die ersten sechzig Kilometer sind wieder gespickt von tollen Felsformationen. Anhalten, aussteigen, kleine Wanderung machen, zurück zum Fahrzeug und weiter zum nächsten Highlight. 

 

Beim Mirador Tres Cruces gibt's einen weiteren Stopp mit toller Aussicht ins Valle. Eine Infotafel erklärt, dass hier einmal ein großer See war, die Farben der Bergen durch das Eisenoxid entstanden ist. Ebenfalls fand man viele Fossilien, Muscheln und Töpfe. 

 

Der letzte Spot ist der Garganta del Diablo / Teufelsschlund. Da Bruno nur seine Grocs angezogen hatte, kam er nicht mit hoch, gutes Schuhwerk ist (währe) Vorschrift. 

 

Dann führte die Strasse uns stetig bergab nach Salta, wo wir gegen 15 Uhr eintreffen. Im Liberdat füllen wir unseren Kühlschrank auf, bunkern Bier und fahren wieder auf den Campingplatz. 

 

Hier gibt's ein Abschiedsessen, Béa und Pierre fahren morgen ab auf ihre Tour: Bolivien und Peru. Nach einer Woche mit fast täglich kiloweise Fleisch gibt's heute nur Gschweuti, (Pellkartoffeln) Salat und Käse, natürlich darf der Wein nicht fehlen.

 

26. März 2022

Ruth kocht für uns die schwedische Spezialität "Köttbullar", viele von uns kennen sie bestimmt von der IKEA! Sie waren köstlich.

 

War schon wieder ein Abschiedsessen, Ruth ist in der Zwischenzeit schon wieder in Sion angekommen. Wir hatten eine tolle Zeit, hat Spass gemacht😍😍

 

Montag, 28. März 2022

Lola bekommt wieder eine Ultraschalluntersuchung, ihre Milz ist nach wie vor stark vergrössert. Der Tierarzt rät zur Operation. 

 

Das dritte  Abschiedsessen, diesmal ziehen Lynn und Célien weiter Richtung Norden. Sie bringen vom Sushi-Restaurant Leckereien mit, 75 Stück verputzen wir. Anschliessend gibt's ein letztes Canasta; Lynn und Bruno schlagen Célien und mich mit drei Jogger-Canasta hintereinander, so was von fies!!!

 

Heute heisst es Abschied nehmen, wir machen es kurz und relativ schmerzlos. Die zwei Walliser sind ganz ganz tolle junge Menschen, unkompliziert, hilfsbereit, immer guter Laune, zu allem bereit und ganz grosse Gourmets/Feinschmecker. Sie haben uns  gezeigt, dass Auswärtsessen auch sehr gut sein kann. Wir werden ihre Gesellschaft sehr vermissen.

 

30. März 2022

Zahnarzt Termin für Bruno. Ihm ist vor einer Woche eine Plombe rausgefallen, er ist zufrieden, so gehe ich heute hin. Mich stört seit Monate die Füllung eines Weisheitszahnes. Ich dachte ein wenig abschleifen sei genug, aber die Zahnärztin stelle fest, dass die Plombe gerissen ist, sie musste ausgetauscht werden. Eine Stunde sass ich auf dem Stuhl, zehn Minuten hat sie gearbeitet, den Rest hat sie über die Regierung und die Korruption Argentiniens lamentiert. 😉😉😉

 

31. März 2022

Heute Morgen muss Lola unters Messer, ihre Milz muss raus. Unser Taxi-Chauffeur kann heute nicht, ich rufe ihn an und frage ob er einen Kollegen organisieren kann. Tut er! Man muss wissen, dass es in Argentinien fast unmöglich ist mit einem Hund in ein Taxi zu steigen, vom ÖV sprechen wir schon gar nicht. 

 

Um vierzehn Uhr kommt endlich der Anruf, alles gut gegangen, Lola liegt im Aufwachraum. Wir lassen sie (schweren Herzens) über Nacht in der Klinik. Von der Chica bekomme ich zwei Bilder zugeschickt.

 

Wieder geht ein Monat zu Ende, wie Lola die OP überstanden hat kannst du hier nachlesen.

 

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