Chile

 

Teil II

Ferbruar 2017

 

Regen, die ganze Nacht! Über die Autobahn verlassen

wir nach fünf Tagen Osorno.

Schon bald stossen wir an den

 

- Lago Ranco -

 

Das Wetter klart auf und mit Sonnenschein trudeln wir in Llifen bei Anke und Wolfgang ein.

 

 

Natürlich bleibt dies nicht lange so, schon bald bedeckt sich der Himmel

mit dunklen Wolken und es fängt an zu regnen.

 

Anke macht jeden Morgen Aerobic!!!! Jupppiiiiiiii   Und los geht's!

 

 

Wer so viel tut, muss sich stärken, claro!!!

 



 

Am Sonntag rollen die Pattis auf den Platz und sind (ein wenig)

schockiert, denn die Playa ist sehr gut besucht!!!

 

 

Beim Sundowner sieht das alles aber schon wieder ganz anders aus!!!!

 

 

Seit wir sie auf Pardelas zurückgelassen haben, sind einige Monate vergangen und es gibt viel zu erzählen.

 

 

Beim Sundowner kommen Gelüste auf. "Papas fritas" sind gefragt.

 

 

 

Wolfgang stellt sich sofort zur Verfügung die Dinger zu brutzeln.

Bedingung: Ihr pellt und schnippelt! Aber claro, machen wir!!!!

 

 

Obwohl Bruno die falschen Kartoffeln gekauft hat, -hier ist es immer eine

Lotterie richtige Kartoffeln zu finden-, und

 Wolfgang überhaupt nicht mit dem Resultat zufrieden war...sie schmeckten super!

 

 

Nach fünf Tagen verlassen wir die gemütlich Runde.

 Die Hundepapiere von Lola laufen am 14. Februar ab!

 

 

Entlang dem  -Lago Ranco -  rollen wir gen Norden.

Die Landschaft ist geprägt von Viehwirtschaft und Kornfelder.

 

Alle paar Meter, gibt es: Kuchen, Bebidas, Pan Amasado, Almuerzo, Frutas,

Verduras, Camping, Cabañas, kurz es ist extrem touristisch.

Ganz Santiago ist im Februar an den Lagos in den Sommerferien,

dementsprechend braucht es Unterkünfte und Zwischenverpflegungen.

 

Wie meistens, ignorieren wir die vielen Angebote und steuern direkt Villarrica an.

Letzte größere Stadt vor der Grenze.

 

Wir haben uns endlich durchgerungen und sind bereit für ein Smartphone!!!!

 

Auf die Frage, wo wir eines kaufen könnten? die Antwort, „al Centro!“

Also latschen wir los, Lola darf mit. 

Bei Entel erklärt man uns, dass sie keine „libre“ (offene) verkaufen.

„En la Casa roja hay“. Okay, wir gehen zum „roten Haus“ und werden schnell fündig.

 Ein Samsung J3 soll genau das richtige sein!!! Es ist Lager und mit

 180$ sogar ein akzeptabler Preis.

Lola haben wir in drei Geschäfte mit hineingenommen. Keiner hat etwas gesagt,

geschweige denn gemeckert. Allesamt hatten sie Freude an ihr.

 

 

Der Kühlschrank ist gefüllt, die SIM-Karte, fürs neue Smartphone, gekauft

und vom Chico (Junge) installiert und freigeschaltet,

so verlassen wir gegen siebzehn Uhr Villarica um eine Stunde später auf

 dem Parkplatz des gleichnamigen Vulkan unser Lager zu beziehen.

 

 

Der Vulkan Villarrica mit seinen 2.845 m Höhe ist einer der aktivsten in Chile.

Zum letzten Mal ausgebrochen 2015.

 

 

Am See heisse 30 Grad, hier oben windig bei 22° Grad.  Die Nacht ist ruhig und kühl.

  

Um neun Uhr sind wir am nächsten Morgen unterwegs Richtung Vulkan.

 

 

Nach einer Stunde hören wir Motorengeräusch. Ein Motorrad, dann ein Quadt.

Als auch noch ein Pick-up kommt, werfen wir das Handtuch... wir machen kehrt!

 

 

 

Beim Pick-up angekommen. Erkundigen wir uns ob die Strasse hinunter zum Parkplatz ginge?

„Jawohl", die Antwort vom ?????... Guardaparque!!!

  „Ihr Hund? Jawohl“, meine Antwort!  „hier ist Hundeverbot“ seine weiteren Worte!!!!

„Tja, nun ist sie hier“, grinse ich, „erschlage werden sie ihn mir wohl nicht, oder?“

( Er hatte nämlich einen großenn Hammer in der Hand! )

Gelächter! "No no!" Wir verabschieden uns und gehen der Straße lang zurück zum Pepamobil.

 

Wo es kurze Zeit später vor unserer Hütte so aussieht!

 

 

Von Wolfgang bekamen wir den Tipp, den Sendero (Wanderweg) "Los Krateres" zu machen.

Da es vier Kilometer ein Weg sind, beschliesse ich, diesen heute Abend, alleine zu gehen.

(Lola entlastet ihr Hinterbein immer noch)

So bleiben Bruno und Lola zurück und ich marschiere um halb fünf los.

 

Sicht auf den 

 

- Lago Villarrica -

 

 

Strammen Schrittes geht es zum Mirador, welchen ich nach gut einer Stunde erreiche.

 

 

Na ja, wegen diesen beiden kleinen Krater acht Kilometer unter die Füsse zu nehmen?????

 

 

Früh fahren wir die steile Bergstraße am nächsten Morgen wieder hinunter.

 

                                                                            Nach dem Motto "unten grau - oben blau"

 

Pucon, ebenfalls eine beliebte touristische Kleinstadt, benutzen wir

nur um unsere Webseite

zu aktualisieren und für Bruno endlich mal neue Hosen zu kaufen,

dann geht es Richtung Grenze.

Im Rücken der Vulkan Villarrica der uns mit einer Rauchwolke hinterher winkt

und vor uns die Kolonne von der Grenze herkommend.

 

  

Diese wollen wir aber erst morgen Sonntag überqueren.

Jetzt, am Samstag zur Hauptsaison, keine gute Idee. 

 

Auch einen Platz für die Nacht zu finden war diesmal nicht ganz einfach.

Erst in Curarrehue, 40 km vor der Grenze, finden wir beim "Sportzentrum"

ein Plätzlein, direkt am Straßenrand.

Bis vier in der Früh wurden wir beglückt mit Trommel-Musik!

 

12. Februar 2017

 

Die Grenze erreichen wir gegen neun Uhr dreißig.

Obwohl noch früh, stehen doch schon einige Leute am Schalter.

Wir werden vorgelassen...

Pässe werden ausgestempelt, die Papiere für den Truck

bekommen auch einen, listo!!!

 

Argentinien...wir sind schon wieder hier.

 

 

 

              Unsere Route im Süden von Chile Dezember 2016 Januar / Februar 2017 

 

 

Gefahren 4'120 Kilometer

Dreißig Mal übernachtet, kein Zeltplatz

nur freie Plätze.