Um 14:30 Uhr stehen wir am Schalter der Migración in Kolumbien.
Die Frage nach unserer Arbeit beantworten wir natürlich wahrheitsgetreu: „¡Jubilado!“ – „Oh, qué bien, no tienes que trabajar!“
Schon haben wir den Stempel im Pass für 90 Tage.
Weiter geht es zur Aduana für den TIP (Temporary Import Permit).
Natürlich hätten wir wieder einiges vorher per Internet zustellen sollen. Der Beamte zeigt uns, was wir alles per PDF einreichen müssen.
Also zurück ins PeMo (Pepamobil.
Foto von:
Pass,
Stempel von der Einreise,
Fahrzeugschein,
Führerschein,
Chassinummer
Um 14:30 Uhr stehen wir am Schalter der Migración in Kolumbien.
Die Frage nach unserer Arbeit beantworten wir natürlich wahrheitsgetreu: „¡Jubilado!“ – „Oh, qué bien, no tienes que trabajar!“
Schon haben wir den Stempel im Pass für 90 Tage.
Weiter geht es zur Aduana für den TIP (Temporary Import Permit).
Hier wird es leicht komplizierter. Der Beamte verweist uns zu einem Plakat, auf dem irgendwas mit PFD steht.
Normalerweise ist, müssen Dokumente elektronisch ausgefüllt werden, ein QR-Code vorhanden.
Hier nun nur eine Adresse wo wir das PDF hin senden müssen.
Das Problem, wir haben keinen PDF auf unserem Telefon. Als der Beamte dies kapiert, macht er uns den Vorschlag, das wir alles nötige Fotografieren und damit zu ihm zurückkommen.
Also geht doch, alles ganz easy!
Im Büro angekommen mit allen Dokumenten auf meinem Telefon muss ich aber warten, vor mir hat eine Frau ein Problem, ihr Mann hat kein Visum und kann daher nicht mit dem Auto einreisen.
Palaver hin, Palaver her, 30 Minuten sind um bevor die Frau abrauscht und ich bin dran.
Der Beamte möchte nun, dass ich die Fotos an ihn sende, damit er ein PDF machen kann und eben an entsprechende Adresse zu senden. Nur habe ich keine Verbindung, da ich keine SIM habe. Er will, nach langem Nachdenken nun die Originale haben und macht selber Bilder davon. Von der Chassisnummer und der Autonummer macht er ein Bild von meinem Telefon.
Das PDF sendet er nun an eine Adresse irgendwo in Kolumbien und sagt mir, ich solle meine Mails kontrollieren, ich würde jetzt einen Code erhalten. Mit diesem könne ich danach ein PDF öffnen, das ich ebenfalls erhalten würde.
Da ich aber nach wie vor kein Internet habe erhalte ich eben auch keine Mails.
Dieses Problem wird nun gelöst, indem eine weitere Beamtin zu uns eilt und mir einen Hotspot von ihrem Telefon aus macht.
Super die Mails kommen sofort, was mir aber nicht wirklich hilft, den es sind wieder PDF die ich eben nicht öffnen kann.
Also sende ich diese Mails an meinen netten Beamten der sie öffnet und mir so wieder zurückschickt.
Langsam geht es voran! Nun muss ich alles was wir schon per PDF eingeschickt haben nochmals in das PDF Formular eintragen, dieses an meinen netten Beamten weiterleiten der es danach an irgendwelche Adresse weiterleitet. Danach erhalte ich umgehend eine Mail mit der Bestätigung, ich habe meinen Tipp.
Schon will ich abhauen, hat ja inzwischen schon über eine Stunde gedauert, als mich der Beamte bittet nochmals ein kleines ratito Platz zu nehmen, er muss das Formular noch ausdrucken und ich muss es unterschreiben. Gemacht getan, jetzt setzt sich der nette Beamte nochmals an seinen Kompi und ich glaube es kaum, fängt an alles nochmals bei sich einzutragen. Das dauert nochmals fast 15 Minuten, danach erhalte ich alle Dokumente zurück und bin stolzer Besitzer vom TIP.
War doch ganz einfach. Ach wie lästig war das vor Jahren als noch alles von den Beamten selber eingetragen wurde und wir innert 5 bis 10 Minuten unseren TIP hatten.
Ich frage mich manchmal schon, für was die hier überhaupt Computer verwenden.